Multimedia (Der Chor in TV, Internet und Printmedien)


TV - Präsenz

Proben zu DER FLIEGENDE HOLLÄNDER in der Wiener Staatsoper mit Christine Mielitz (Foto: KURIER).
Proben zu DER FLIEGENDE HOLLÄNDER in der Wiener Staatsoper mit Christine Mielitz (Foto: KURIER).

Die Tatsache, dass aus der Wiener Staatsoper oder von den Salzburger Festspielen immer wieder Opern im Fernsehen übertragen werden, erklärt die starke TV- Präsenz des Chores.

 

Mindestens zweimal in der Saison ist der Chor in Opern- Übertragungen zu sehen, Kurzberichte in diversen Kultursendungen nicht eingerechnet, wie etwa eine Reportage im ORF über die Proben zu DER FLIEGENDE HOLLÄNDER in der Wiener Staatsoper mit Christine Mielitz (Foto).


13 Videos des Chores von 1975 bis 2006

50 Minuten langer Zusammenschnitt von YouTube- Videos des Wiener Staatsopernchores und der Konzertvereinigung von Konzert- und Opernszenen aus dem Wiener Musikverein, dem Wiener Konzerthaus, dem Ravenna Festival, den Salzburger Festspielen und der Wiener Staatsoper.

 

Inhalt des Videos:

1975 Mahler VIII Bernstein / 1979 Beethoven IX Bernstein / 1981 Mozart Dies irae Harnoncourt / 1990 Lohengrin Brautchor / 1990 Lohengrin Finale 1 / 1991 Figaro Salzburg / 1991 Mozart Lacrimosa Solti / 2001 Nabucco Finale 1 / 2004 Purcell King Arthur Trailer / 2005 La Traviata Netrebko Villazon / 2006 Moses und Aron / 2006 Mozart Betulia liberata / 2006 Ravenna Festival Trailer Muti



2002: "Treffpunkt Kultur"in ORF2

Anlässlich des 75jährigen Bestehens der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor brachte der ORF in der Sendung "Treffpunkt Kultur" einen Beitrag über den Chor, den Barbara Rett moderierte und in dem Staatsoperndirektor Ioan Holender sowie der Vorstand der Konzertvereinigung Daniela Wagner und der Schriftführer Erich Wessner zu Wort kamen. In kurzen Sequenzen konnte man sowohl hinter den Kulissen die Probenarbeit, als auch Ausschnitte von Opernauftritten des Chores miterleben und sich auf diese Weise ein Bild vom Berufsalltag eines Chorsängers der Wiener Staatsoper machen.

 

Inhalt des Videos:

Einleitende Worte der ORF- Moderatorin Barbara Rett / Der "Nabucco"- Chor bei der Opernballeröffnung 2001 / Ausschnitt aus Arnold Schönbergs "Die Jakobsleiter" / Vorstand Daniela Wagner über den Beruf des Chorsängers / Der Alltag eines Chorsängers / Chorsaalprobe mit dem damaligen Chorchef Prof. Ernst Dunshirn / Ausschnitt aus Giuseppe Verdis "Simone Boccanegra" / Direktor Holender über die Solisten des Chores / Rückblick auf berühmte Dirigenten / Karajan- Anekdote, erzählt vom KV-Schriftführer Erich Wessner / Bericht über Puccinis "Turandot" bei den Salzburger Festspielen 2002 / Barbara Rett stellt das Anekdotenbuch der Konzertvereinigung von Wolfgang Equiluz vor.



2002: "Willkommen Österreich" in ORF2

Auch im TV wurde das Anekdotenbuch "Und was machen Sie hauptberuflich?" präsentiert, und zwar im Rahmen eines Interviews, welches Peter Tichatschek mit dem Autor und (inzwischen seit 2015 im Ruhestand befindlichen) Chormitglied Wolfgang Equiluz in der Sendung "Willkommen Österreich" am 3. Dezember 2002 führte. Neben Erzählungen von Bühnenanekdoten erfuhr man auch Wissenswertes über die Arbeit des Wiener Staatsopernchores.

 

Inhalt der gekürzten Video-Zusammenfassung:

Einleitende Worte von Peter Tichatschek / Wolfgang Equiluz erzählt einen heiteren Vorfall bei Lohengrin / Wolfgang Equiluz erzählt eine Anekdote über Herbert von Karajan.



2007: "Theatergucker" in der RAI Bozen

Der Südtiroler Regionalsender RAI BOZEN brachte im Februar 2007 einen Beitrag über die beiden Südtiroler Chor- und (damaligen) Vorstandsmitglieder der Konzertvereinigung Dr. Ulrich Großrubatscher und Konrad Huber.

 

Inhalt des Videos:

Musikalische und szenische Proben für Puccinis Manon Lescaut / Dazwischen Interviews mit Dr. Ulrich Großrubatscher und Konrad Huber / Blick in die Garderoben und den Schminkraum / Ausschnitte aus Verdis Falstaff an der Wiener Staatsoper.



2010: Das Anekdotenbuch "Schuld ist immer nur der Chor"

2010: SCHULD IST IMMER NUR DER CHOR! Ein Anekdotenbuch über den Wiener Staatsopernchor von Wolfgang Equiluz mit Karikaturen von Rolando Villazon.

Oper inside - in Anekdoten und Karikaturen, erzählt von Wolfgang Equiluz. (Amalthea Verlag Wien, 104 Seiten)
Mit einem Vorwort von Jürgen Flimm (ehemaliger Salzburger Festspielintendant) und Zeichnungen von Rolando Villazón.

Wer auf der Suche nach humorvollen Anekdoten über Dirigenten wie Karajan, Böhm oder Muti, Regisseuren wie Ponell, Wernicke oder Schenk, Sängern wie Villazón, Alvarez, oder Domingo, Direktoren wie Holender, Drese oder Wächter, den Wiener Philharmonikern oder den Wiener Staatsopernchor ist, wird in diesem Buch sicher fündig. Wolfgang Equiluz hat aus all den amüsanten Vorkommnissen auf und hinter der Bühne mehr als 50 Geschichten rund um den Wiener Staatsopernchor ausgewählt und in humorvoller Art sowohl für Opernliebhaber als auch für "normale" Menschen für die Nachwelt überliefert. Für die optischen Glanzlichter zeichnet (im wahrsten Sinn des Wortes) einer der besten und gefragtesten Tenöre unserer Zeit verantwortlich: Rolando Villazón.
(Offizielle Buchbeschreibung des Verlages)

 

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Kurze Leseprobe:
EINE INTERESSANTE FRAGE
Vom Portier des Bühneneingangs der Staatsoper hörte ich folgende Geschichte: an den sehr wenigen Tagen der Spielsaison, an denen keine Vorstellung gespielt wird, weil für eine bevorstehende Premiere auf der Bühne geprobt wird, sind in den Schaukasten vor der Oper die Plakate „Keine Vorstellung“ zu sehen. An so einem Tag kam eine Dame zu der Portiersloge und fragte in gebrochenem Deutsch: „Wann bitte beginnt heute KEINE VORSTELLUNG?“


2002: Das Anekdotenbuch "Und was machen Sie hauptberuflich?"

2002: UND WAS MACHEN SIE HAUPTBERUFLICH? Ein Anekdotenbuch über den Wiener Staatsopernchor von Wolfgang Equiluz mit Karikaturen von Gerard Hoffnung.

Amüsantes rund um den Chor der Wiener Staatsoper, erzählt von Wolfgang Equiluz.
(Amalthea Verlag Wien, 96 Seiten) Mit einem Vorwort von Otto Schenk und Illustrationen von Gerard Hoffnung.

Herbert von Karajans "Doggen-Palast", Otto Schenks "Fenstersprung" oder Luciano Pavarottis "Fernduell" sind nur drei Beispiele von mehr als fünfzig aus dieser Sammlung witziger Begebenheiten. Wolfgang Equiluz beschreibt nie den Kulturalltag, sondern stets die humorvollen Seiten aus dem Leben eines Sängers des Wiener Staatsopernchores.

(Offizielle Buchbeschreibung des Verlages)

 

Ausschnitte aus dem Vorwort von Otto Schenk:
...Was mir beim Sprechtheater immer abging war die Masse, die anonyme Gefühle persönlich werden läßt. Im Gegensatz zum Schauspiel hat die Oper den Vorteil, einen Chor zu haben, der genau dieses Vakuum füllt und im Unterschied zu den Solisten das Schicksal der Massen darstellen kann...
...Der Chor der Wiener Staatsoper war einer der ersten, mit denen ich als junger Regisseur Bekanntschaft machte. Ich empfand ihn von Anfang an als eigenes Wesen, als weiteren Star auf der Bühne neben den Solisten. Das, was den Wiener Chor vielleicht von anderen Chören hervorhebt, ist eine diebische Freude am Komödiantentum, am Kreieren von Bühnencharakteren. Es herrschte die gleiche Wellenlänge zwischen dem Chor und mir, denn beide liebten wir es, uns theatralisch miteinander zu verständigen - oft genügte die Andeutung einer Geste, um die Kreativität des Chores in Gang zu setzen...
...Ich möchte mich an dieser Stelle bei "meinem" Staatsopernchor bedanken. Ich kann ohne Einschränkungen sagen, dass ich meine größten Erfolge als Regisseur diesem Chor verdanke - seinem Können, seiner Leidenschaft und seinem Humor...


Artikel in Printmedien


Peter Blaha im PRO:LOG vom November 2002:


..."Demokratie der Könige" werden die Wiener Philharmoniker mitunter genannt. Im Grunde trifft diese Bezeichnung auch auf die Konzertvereinigung zu, denn auch sie ist ein höchst erfolgreicher künstlerischer Verein der sich selbst verwaltet. Als die Konzertvereinigung 1927 gegründet wurde, füllte sie im musikalischen Wien eine Lücke. Erstmals trat eine Chorvereinigung an, die sich ausschließlich aus Berufssängern zusammensetzte, was auch sofort entsprechend gewürdigt wurde...
...Gegründet wurde die Konzertvereinigung in der Absicht, die große Chorliteratur zu pflegen. Der Eindruck, dass dieses Ziel in der Vergangenheit stärker verwirklicht werden konnte, als dies heute der Fall ist, wird von den Vorstandsmitgliedern bestätigt. Daniela Wagner: "Es gibt mehrere Gründe, warum wir dieses Ziel derzeit etwas aus den Augen verloren haben. Solche sind zum einen wirtschaftlicher Natur. Uns fehlen die Mittel, um etwa die Reihe der ALLERHEILIGEN- KONZERTE wieder aufzunehmen, in deren Rahmen wir uns in den späten siebziger und achtziger Jahren der großen Requiem- und Messvertonungen angenommen haben. Es ist aber auch so, dass wir in den letzten Jahren in der Oper unheimlich stark gefordert gewesen sind. Es wurden viele Stücke neu ins Repertoire genommen, die wir erst studieren mußten. Für Konzerte blieb da wenig Zeit"...


Ioan Holender im PRO:LOG vom November 2002:


...Die Wiener Staatsoper ist in der glücklichen Lage, sich gleich auf zwei Gruppen von Weltrang als tragende künstlerische Säulen stützen zu können: dem Staatsopernorchester, und dem Staatsopernchor, der als Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor auch außerhalb des Hauses am Ring bemerkenswerte künstlerische Akzente setzt...
...Das ist für die Wiener Staatsoper von großem Nutzen, denn die Auftritte im Konzert und bei den Salzburger Festspielen erweitern den künstlerischen Horizont und wirken sich so auch befruchtend auf die Arbeit im Haus am Ring aus...
...Freilich hat die Konzertvereinigung ihre eigentliche künstlerische Heimat in eben diesem Haus am Ring. Und die Aufgaben, die für den Chor an der Staatsoper anfallen, sind beträchtlich. Aber ihre Liebe zur Musik beweisen die Damen und Herren des Chors nicht zuletzt dadurch, dass sie die Aufgaben in der Staatsoper keineswegs vernachlässigen und trotzdem noch in der Konzertvereinigung tätig sind. Als Direktor der Wiener Staatsoper gratuliere ich der für das musikalische Leben Österreichs so wichtigen Vereinigung zum 75. Geburtstag und wünsche weiterhin viel Erfolg - und mindestens 75 weitere glorreiche Jahre...



Werner Thuswaldner in den SALZBURGER NACHRICHTEN vom 30.Aug.2002:


...Hans Weigel nannte den Chor einmal die "Wiener Philharmoniker unter den Chören". Tatsächlich entschloss sich der Chor, es den Wiener Philharmonikern gleichzutun und seine Tätigkeit nicht nur auf das Haus am Ring zu beschränken, sondern auch im Konzertsaal aufzutreten...
...Mit Salzburg fühlt sich der Chor von jeher verbunden. Hier agiert die Konzertvereinigung seit 1923 als wichtige Stütze fast aller Opern- und Konzertaufführungen. Bedeutende Aufgaben erfüllte der Chor (seit Wagners "Götterdämmerung" 1970) bei Karajans Osterfestspielen. Die Mitwirkung jeden Sommer in Salzburg bedeutet Verzicht auf den Urlaub, denn im September beginnt die Saison in Wien. Disziplin ist ein ständiges Prinzip, nicht nur in Bezug auf das Singen, sondern auch auf die Gesundheit müssen Risiken vermieden werden...
...&über die Arbeit eines Chorsängers herrscht vielfach Unklarheit. Das bezeugt die ahnungslose Frage, die manchmal an ein Chormitglied gestellt wird: "Und was machen sie hauptberuflich?" Wer so fragt, kann sich nicht vorstellen, wie viel an Probenarbeiten anfällt und wie viele Werke die Sänger jeweils abrufbar in ihrem Repertoire haben müssen...


Mag. Christian Kirchberger in der KRONENZEITUNG vom 2.Okt.2002:


...Das Leben von Chorsängern ist nicht immer leicht. Obwohl sie Abend für Abend auf der Bühne stehen und auch die schwierigsten Opern mit Bravour bewältigen, umjubelt das Publikum doch stets die großen Tenöre und dramatischen Diven. Selbst regelmäßigen Opernbesuchern ist oft nicht bewußt, dass an der Staatsoper nicht bloß talentierte Hobbykünstler am Werk sind, sondern professionell ausgebildete Sänger, deren Hauptberuf es ist, das Volk in Sevilla oder Mandarine in Peking darzustellen...
...Die Aufnahme in den Hauptchor erfolgt nach einem strengen Ausleseverfahren. Jahrelange Gesangsausbildung an Musik- hochschule oder Konservatorium ist Voraussetzung. "Beim Vorsingen zählt dann nicht nur die Schönheit der Stimme, sondern ob sie auch problemlos in den Chor integriert werden kann," erläutert Chordiketor Ernst Dunshirn. Es dauert Jahre bis ein Chorsänger das gesamte Opernrepertoire in fünf verschiedenen Sprachen beherrscht...